KSK Weng


 

 

 

1. Vorsitzender

 

Helmut Moser

Im Moos 9

84187 Weng

Tel: 08702/8320

 

 

 

 

Vereinsvorstände von 1909 - 2010:

1909-1919 Stamm Michael
1919-1945 Schmerbeck Sebastian
1945-1952 Vereinsruhe wegen Amerikanischen Militärregierung
1952-1957 Schmerbeck Sebastian
1957-1958 Meindl Hans
1958-1984 Olkus-Held Franz
1984-1989 Stamm Alois
1989-2014 Harsch Ernst
2014-jetzt Moser Helmut


Die KSK Weng betreut das Kriegerdenkmal in Weng

Das Denkmal

An die Gefallenen und Vermissten, an die Not und das Leid vergangener Kriege erinnert, mahnen uns die Kriegerdenkmäler der Städte und Gemeinden. Jedes Denkmal hat als Mahnmal aber auch seine eigene Geschichte. Das Kriegerdenkmal der Gemeinde Weng wurde im Herbst 1919 bestehend aus zwei Sandsteinblöcken an der Ostseite der Kirchen- und Friedhofmauer, durch die damalige Gemeinde zum Gedenken an die damaligen Gemeindemitglieder errichtet.

Bereits nach den I. Weltkrieg mussten 17 Namen junger Männer in den Sandstein eingemeißelt werden.
Nach dem Ende des II. Weltkrieges entstand 1947 im Auftrag der Gemeinde Weng, an gleicher Stelle das neue Denkmal. Die 55 Namen der gefallenen und vermissten jungen Männer wurden in zwei Marmortafeln eingemeißelt und links und rechts flankierend der Gedenktafel der Gefallenen des I. Weltkrieges angebracht.

1962 wurde die Friedhofsmauer abgerissen, auch das Blumenbeet vor dem Denkmal viel der Sanierung zum Opfer. Jetzt lag eine nüchterne Rasenfläche vor dem Kriegerdenkmal. Die Dorfgemeinschaft, insbesondere die Krieger- und Soldatenkameradschaft Weng war nun gefordert.

Das Kriegerdenkmal wurde 1997 auf Anregung unter der Führung des 1. Vorstandes Ernst Harsch in ca. 1000 freiwilligen Arbeitsstunden, von den Mitgliedern der KSK, ohne finanzielle Unterstützung der Gemeinde, so wie es jeder heute kennt, gestaltet. Im Rahmen des Kriegerjahrtages wurde das Denkmal nach einem Gottesdienst und Totengedenken von H.H. Pfarrer Paulus gesegnet. Die KSK hat sich zur Aufgabe gemacht, auf eigene Rechnung und durch Eigenleistung das Denkmal zu pflegen und mit Blumenschmuck zu verschönern.

Die Vereinskanone

Die eigene Kanone ist für jeden Verein etwas Besonderes, nach unserer Recherche gibt es von unserem Typ, die im schussfähigen Zustand erhalten blieben, nur noch drei Stück. Die Kanone wurde 1911 als Böllerkanone von der Firma Wenig (heute Fa. Kühner) aus Pocking für einen Kaufpreis von 900,-- Mark angeschafft und wurde damals, wie auch heute, bei Beerdigungen von Kriegsteilnehmern und ehemaligen Soldaten, an Kriegerjahrtagen, am Volkstrauertag und am Fronleichnamsfest, zur würdigen Umrahmung durch Salutschießen eingesetzt. Gespendet wurde die Kanone von unserer Ersten Fahnenmutter Maria Wieselsberger.

Die Salutkanone (cal. 64,0 mm) wurde seit ihrer Anschaffung im Jahre 1911 im alten Feuerwehrhaus zwischengelagert.

Nach dem 2. Weltkrieg, mit dem Einmarsch der Amerikaner 1945, wurden die Kriegervereine durch die Münchner Militärregierung verboten, ihr Vermögen beschlagnahmt und nicht rechtzeitig in Sicherheit gebrachte Fahnen fielen oft dem Übermut der Amerikanischen Soldaten zum Opfer und wurden als Trophäen mit in ihre Heimat genommen. Sämtliche Böllerkanonen sollten bei Zuwiderhandlung unter Strafandrohung, an die damalige Militärregierung abgegeben werden. Viele dieser Kanonen konnten ihrem Schicksal nur Dank des mutigen Eingreifens und des beherzten Handelns ihrer Kanoniere entgehen. So wurde auch unsere Kanone nach dem Ende des 2. Weltkrieges durch Ludwig Paintner versteckt und ist dadurch über lange Zeit in Vergessenheit geraten.

Erst 1988 forschte der Damalige 2. Vorstand Ernst Harsch in alten Chroniken und durch Befragung älterer Kameraden nach der verschollenen Kanone und wurde im Paintner Strohstadel fündig.
Die Kanone wurde neu beschossen und dient nun wieder unserem Verein bei den Salutschießen als Vereinskanone.

Aus der Vereinschronik

Der Veteranen- und Kriegerverein Weng und Umgebung, wie er sich damals nannte, wurde am 30. Dezember 1909 mit 75 Mitgliedern gegründet.

1911Maria Wieselsberger spendierte die Böllerkanone
1913 Erste Fahnenweihe (07. September) Patenverein war Veteranenverein Niederviehbach, Fahnenmutter Maria Wieselsberger.
1914 28. Juli beginnt mit Kriegserklärung Österreich – Ungarn an Serbien der Erste Weltkrieg.
1918 Endet der Erste Weltkrieg. 17 junge Männer aus Wenig kamen nicht zurück.
1919 Fand am 23. Januar, zu Ehren der heimkehrenden Krieger ein Begrüßungsfest statt.
1920 Patenverein bei der Fahnenweihe des Krieger- und Veteranenverein Mühlhausen.
1930 Hatte der Verein 174 Mitglieder.
1933 08. Oktober wurde der Veteranenverein in den Reichskriegerbund eingegliedert.
1939 Beginnt am 01. September der 2. Weltkrieg.
1945 Endet nach 6 Jahren und 1 Tag, am 08. Mai 1945 der 2. Weltkrieg, leider waren 55 junge Männer aus Weng gefallen oder vermisst.
1947 Wurde das heutige Kriegerdenkmal gebaut und die Gefallenen in Stein gemeißelt.
1952 Am 23 November Wiedergründung der Veteranenverein. 62 Gründungsmitglieder haben sich eingetragen.
1955 17. Dezember kehrte Alois Stamm nach 10jähriger Kriegsgefangenschaft in seine Heimat zurück.
1957 Sebastian dankte als 1. Vorstand ab und Hans Meindl wurde neuer 1. Vorstand.
1958 26. Oktober wurde Franz Olkus – Held zum 1. Vorstand gewählt.
1960 26. Juni war das 50jährige Gründungsfest mit der Festmutter Elfriede Rohrmeier. Patenverein war der Kriegerverein Niederviehbach.
1960 Waren wir Patenverein beim 40jährigen Gründungsfest mit Fahnenweihe bei Veteranen und Kriegerverein Mühlhausen.
1962 Wurde das Kriegerdenkmal saniert.
1972 04. Oktober verstarb der langjährige 1. Vorstand Sebastian Schmerbeck im Alter von 85 Jahren.
1979 09. Oktober Beitritt zum Kreiskrieger- und Soldatenverband Landshut.
1980 Erhielt der Verein den neuen Namen „ Krieger- und Soldatenkameradschaft „.
1982 Beschluss durch die Generalversammlung für die Fahnenweihe 1984. 1984 29. Juni bis 01. Juli, 75jähriges Gründungsfest mit Fahnenweihe. Fahnenmutter war Anne Stamm. Patenverein war Krieger- und Soldatenverein Mühlhausen mit 1. Vorstand Ludwig Littich. 47. Gastvereine waren anwesend.
1984 Stamm Alois wurde am 08. Dezember 1. Vorstand und Harsch Ernst wurde zum 2. Vorstand gewählt.
1985 Olkus – Held Franz wurde Ehrenvorstand.
1988 Die verschollene Kanone wurde von Ernst Harsch gefunden.
1989 Ernst Harsch wurde 1. Vorstand durch einstimmigen Beschluss.
1992 13. Mai Kriegerjahrtag mit Segnung der neu restaurierten Gründungsfahne von 1909.
1994 Wir waren Patenverein vom 24. – 27. Juni des Krieger- und Soldatenvereins Mühlhausen beim 75jährigen Gründungsfest mit Fahnenweihe.
1995 Am 09. Juli feierte unser Vereinsmitglied Ammer Hans die Priesterweihe mit Primiz und wurde zum Ehrenmitglied ernannt.
1995 40jährige Heimkehrerfeier vom Ehrenvorstand Stamm Alois.
1996 Neugestaltung vom Kriegerdenkmal.
1997 22. Februar 27 Mitglieder der KSK gründeten die RK Weng.
1999 KSK Weng wurde vom Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge mit der Friedensglocke „Maria Dolens“ ausgezeichnet.
2002 15. Juni Kriegerjahrtag mit 50jährigen Wiedergründungsfest. Mit den Ortsvereinen, dem Patenverein Mühlhausen und der Unteroffiziersgesellschaft Tirol aus Absam (Innsbruck).
2004 Einladung zum 40jährigen Gründungsfest der UOG – Tirol.
2005 Verstarb am 01. 12 unser Ehrenmitglied und Kanonier Ammer Johann.
2005 Die höchste Auszeichnung erhielt die KSK von der Kriegsgräberfürsorge am 10. Dezember für über 20 Jahre Haussammlung und Verdienste für den Erhalt und Pflege der Kriegsgräber. Das Fahnenband wurde von H.H. Pfarrer Paulus gesegnet.
2007 Beschlussfassung zum 100jährigen Gründungsfest, der Festausschuss wurde gegründet.
2008 Teilnahme mit Fahnenabordnung und Festausschuss am Kriegerjahrtag des KSV – Mühlhausen.
2008 14. Juni begab sich der Festausschuss nach Hinzelbach, um bei Renate Fleischmann für die Übernahme des Amtes der Fahnenmutter zu bitten.
2008 19. Juli Schirmherr – Bitte beim 1. Bürgermeister Robert Kiermeier.
2008 30. August Festausschuss, Fahnenmutter und Schirmherr beim Fahnenbrautbitten bei Barbara Seewald.
2008 25. Oktober gesamter Verein beim Patenbitten des KSV Mühlhausen.
2008 Zur Vorbereitung der Fahnenweihe im Jahre 2009 wurden in der Zeit von 10. März 2007 bis zum 26. Juni 2009 insgesamt 25 Sitzungen des Festausschusses erforderlich. Kissel Thomas und Harsch Ernst erstellen in 1 ½jähriger aufopfernder und journalistischer Kleinarbeit ein umfangreiches Festbuch. Ein kleiner Restbestand kann noch günstig erworben werden.

Fahnenweihe 2009

Vereinsfahne mit Bändern



Fahnenmutter Renate Fleischmann

Fahnenbraut Barbara Seewald

 

Schirmherr und 1. Bürgermeister Robert Kiermeier mit Gattin

Die Fahnenweihe ist gelaufen, (das Bier auch)
Links: 1. Vorstand KSK Weng Ernst Harsch
Rechts: Ehrenvorstand Patenverein Ludwig Littich

 

Patenverein
KSV
Mühlhausen

 

 


© by Werner
Stand: 15.07.2014

Für Quereinsteiger: Seite ist Bestandteil von http://www.BKV-Dingolfing-Landau.de